The Ruby Circle (1) – All unsere Geheimnisse

Als ich das Buch zum ersten Mal in der Buchhandlung gesehen habe, bin ich anhand des Titels irgendwie davon ausgegangen, es würde sich um eine Fantasy-Geschichte handeln. Da ich nur selten zu diesem Genre greife, habe ich das Buch zunächst nicht weiter beachtet, auch wenn ich das Cover wahnsinnig schön fand.

Wie gut, dass ich mir letztens Endes doch irgendwann noch den Klappentext angeschaut und mir das Buch schließlich zugelegt habe, denn, was soll ich sagen, ich habe den ersten Band von „The Ruby Circle – All unsere Geheimnisse“ von Jana Hoch sehr schnell weggesuchtet und bin froh, dass ich heute gleich mit dem zweiten Band weitermachen kann.

Worum geht es aber?

Louisa wird als Stipendiatin an der elitären Highclare-Academy irgendwo im größeren Londoner Umland angenommen und damit Teil des Ruby Circle (Zusammenschluss aller aktuellen und ehemaligen Schüler/Studenten). Ein Segen für sie, weil sie ihr aufgrund von Lügen, die in der Presse verbreitet wurden, ihr altes Leben unbedingt hinter sich lassen musste. In ihrem kleinen Heimatort konnte Louisa nicht mehr zur Schule und auf die Straße gehen, weil überall Reporter lauerten um weitere Unwahrheiten über sie zu verbreiten. Den Grund dafür möchte ich euch natürlich nicht spoilern.

Hinter den geschützten Mauern der Highclare Academy hofft Louisa ein neues Leben mit Freunden beginnen zu können, die nichts von der ganzen Geschichte wissen und sie deswegen nicht so wie ihre Mitschüler an der alten Schule mobben können. Doch leider muss sie bereits ganz am Anfang feststellen, dass die Lügen sie auch an der Academy verfolgen. Glücklicherweise gibt es aber auch Schüler, für die die Anschuldigungen, die über Louisa verbreitet wurden, keine Rolle spielen und die einfach mit ihr befreundet sein wollen. Das sind vor allem die Schüler aus dem Sir Archer Remington Haus, dem kleinsten und gemütlichsten der drei Wohnhäuser der Academy. Louisa selbst wurde allerdings dem Haverton House, dem größten und luxuriösesten Haus auf dem Campus zugeteilt, fühlt sich in Sir Archer aber viel wohler.

Halt findet Louisa bei ihrem holprigen Start an der Highclare vor allem bei den Pferden (sie ist ein großes Reittalent). Dort lernt sie auch den unnahbaren Theo kennen, der eine ganz besondereVerbindung zu den Pferden hat, was Louisa sehr fasziniert. Leider ist der Umgang mit Theo alles andere als einfach und da gibt es ja auch noch Atlas aus Haverton House, der Louisa vor Theo warnt.

Durch weitere Ereignisse, die ihn jedoch auch nicht spoilern möchte, weiß Louisa irgendwann nicht mehr so richtig, wem sie vertrauen kann. Als später noch ein grausames „Spiel“ startet, wird das Leben aller Schüler gehörig auf dem Kopf gestellt…