Zum Donnerdrummel
von Astrid Lindgren / Paul Berf
Autorin: Astrid Lindgren / Hrsg. Paul Berf
Verlag: Oetinger
Erscheinungsjahr: 2002
Bewertung: 5/5 ❤️
Neupreis: nur noch gebraucht erhältlich
Worum geht's?
Am 28. Januar jährte sich zum 23. Mal der Todestag von Astrid Lindgren. Zeit, ein Buch vorzustellen, das sich mit der großen schwedischen Schriftstellerin beschäftigt: „Zum Donnerdrummel – Ein Werkportrait“ von Paul Berf.
Mit über 900 Seiten ist das Buch ein echter „Klopper“,aber es lohnt sich absolut es zu lesen.
Was euch in dem Band erwartet:
Briefe, Tagenuchnotizen, Auszüge aus vielen Werken, das komplette Ronja-Räubertochter-Buch, Interviews, Reden, Astrids Brief an Michail Gorbatschow, Texte anderer Autoren über Astrid Lindgren.
Meinung
Beim Lesen ist es wunderbar festzustellen, wie unterschiedlich die Werke sind, die Astrid Lindgren geschrieben hat. Da ist der liebenswert freche Michel, die starke Pippi Langstrumpf, die sich manchmal aber auch ganz schön einsam fühlt, das idyllische Bullerbü, viele Märchen zum Nachdenken, das sommerlich leichte Saltkrokan, Ronja, Lotta, das berührende „Die Brüder Löwenherz“. So viele Figuren und Geschichten und alle sind so schön zu lesen und etwas ganz Besonderes.
Astrid Lindgren ist eine Persönlichkeit, die ich gerne einmal getroffen hätte, was aber ja leider nicht mehr geht.
Was war das erste Buch von Astrid Lindgren, das ihr gelesen habt?
Autor:in
Astrid Anna Emilia Lindgren (1907–2002) muss man eigentlich nicht vorstellen, ich mach es aber trotzdem: Sie wurde 1907 auf dem Hof Näs bei Vimmerby geboren und hatte nach eigenen Aussagen eine sehr glückliche Kindheit zusammen mit ihrem Bruder und ihren beiden Schwestern.
Nach der Schule betätigte sie sich als Haustochter – heißt sie wohnte bei einer fremden Familie um dort Haushaltsführung zu erlernen und begann anschließend ein Volontariat bei einer Lokalzeitung. Später wurde sie zur Sekretärin ausgebildet und arbeitete u.a. im Königlichen Automobil-Club und während des zweiten Weltkriegs beim Nachrichtendienst wo sie auch ihre Kriegstagesbücher schrieb die unter dem Titel “Die Menschheit hat den Verstand verloren” veröffentlicht wurden.
1941 erfand sie schließlich Pippi Langstrumpf, ursprünglich nur um ihre Tochter, die krank im Bett lag, aufzumuntern, aber etwas Schnee und einen verstauchten Fuß später, fing sie, nun selbst ans Bett gefesselt an ein Buch über eben diese Pippi zu schreiben.
Heute kann man die Geschichte in über 70 Sprachen lesen. Dazu kommen die Bücher um Kalle Blomquist, die Bullerbü-Reihe, Karlsson vom Dach, die Lotta Bücher, Michel aus Lönneberger und sehr viele mehr.
Als überzeugte Humanistin setzte sich obendrein für die Rechte von Kindern, Tieren und die Gleichberechtigung ein.
Mehr von Astrid Lindgren
hab ich hier noch nicht gepostet.
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