Eine Leiche zum Tee
von Alexandra Fischer-Hunold
*Krimi mit Miss-Marple-Vibes*
Verlag: Ueberreuther Verlag
Buchreihe: Eine Leiche zum Tee
Erscheinungsjahr: 2019
Aktueller Preis: 14,95 Euro
Bewertung: 5 von 5 🐼🐼🐼🐼🐼
Empfohlen ab: 12 Jahren
Worum geht's?
Heute will ich euch mit „Eine Leiche zum Tee“ von Alexandra Fischer-Hunold einen (Jugend)-Krimi empfehlen. 🕵️♂️
Amy wohnt bei ihrer Großtante Clarissa, die ein großer Fan von Kriminalromanen ist und sich regelmäßig mit ihren Freundinnen zu einem Krimitreff verabredet. Für Amy ist das gar nichts, denn sie mag eigentlich nur Love Stories und träumt von ihrer eigenen mit Finn (nett, süß, spielt Klavier und ist leider nur in ihren Träumen Amys Freund). Neben Liebesgeschichten liebt Amy das Backen. Für das Dorffest in Ashford-on-Sea backt sie eine mega leckere Torte 🎂, was sie kurz darauf leider bereut, denn ausgerechnet ihre Torte spielt kurz darauf bei einem Mordfall eine Rolle…Ist die Torte Schuld an dem Todesfall? Und warum verhält sich Finn plötzlich so seltsam? Auch wenn Amy mit Krimis nichts anfangen kann, weckt dieser Fall ihre Neugierde und sie fängt an zusammen mit ihrer Tante und dem Hund Percy zu ermitteln…
Im Januar hatte ich euch bereits den ersten Teil von „Eine Leiche zum Tee“ von Alexandra Fischer-Hunold aus dem ueberreuter Verlag vorgestellt, den ich geliebt habe. ❤️ Heute geht es hier um den zweiten Band, „Mord in der Bibliothek“. Agatha-Christie-Lesern wird gleich auffallen, dass der Titel sehr an „Die Tote in der Bibliothek“, einen Miss-Marple-Krimi erinnert. Zufall? Ich denke nicht. 😅
Die 14- jährige Amy leidet wegen Finn unter starkem Liebeskummer. Gut, dass es in ihrer Schule gerade die Projektwochen gibt, die hoffentlich fürAblenkung sorgen werden. Das Projekt von Amy und ihrer besten (ständig hungrigen) Freundin Willow: Sie werden bei dem Theaterstück „Mord in der Bibliothek“ mitspielen. Wenn das mal nicht cool ist!
Dann aber passiert ein tragisches Unglück: Bei der Probe zu einer Mordszene wird die bekannte Krimiautorin Olivia Hartcastle erschossen. 🔫 Ein Mord mitten auf der Bühne, nicht so cool.
Wer ist der Täter, der die Fake-Waffe gegen eine echte ausgetauscht hat? Und warum wurde Olivia ermordet?
Da die Dorfpolizei samt Scotland Yard im Dunklen tappt, müssen sich wohl Amy und ihre krimibegeisterte Tante Clarissa des Falls annehmen! Werden sie den Täter finden? 🕵️♀️🕵️♂️
Meinung
Das Cover ist toll, die Handlung mit überraschenden Wendungen ist toll, das ganze britische Setting ist toll und gibt einem Miss-Marple-Vibes, auch wenn Amy viel jünger ist und zu einer anderen Zeit lebt als die unsterbliche Hobbydetektivin von Agaha Christie…, ,gerne mehr davon! 😀📚🕵️♂️
Wer Miss Marple mag, wird sicherlich auch Amys Tante Clarissa lieben, die sich mit Herzblut in die Ermittlungen stürzt.
Wer eine Schwäche für die weniger symmetrischen Charaktere hat, dürfte von der Musiklehrerin des Ortes begeistert sein. Es ist also für jeden etwas dabei. Man kann bei diesem Whodunit-Krimi super miträtseln und überlegen, wer der Täter ist und dabei seine eigenen Theorien immer wieder über den Haufen werfen. Der Täter wird dem Leser zum Glück nicht gleich auf dem Silbertablett präsentiert (wie in manchen anderen Krimis), was ein großer Pluspunkt ist. Schnappt euch jetzt am besten eine Tasse Tee und macht es euch mit diesem spannenden Buch gemütlich!
Herzlichen Dank an den @ueberreutherverlag für die kosten-und bedingungslose Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Mögt ihr Krimis? 🕵️♂️
Autor:in
Alexandra Fischer-Hunold ist eine deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin, bekannt für Eine Leiche zum Tee, Sherlock von Schlotterfels, Die Gespensterschule uvm.
Bereits als Jugendliche war ihr nach dem Lesen von Astrid Lindgrens Werken klar, dass sie eines Tages ebenfalls spannende Geschichten für Kinder schreiben möchte. Erstmal studierte sie aber noch Germanistik und Anglistik, schloss eine Banklehre ab und arbeitete für einen Reiseführerverlag.
2001 war es dann so weit und sie veröffentlichte ihr erste Buch “Amalia und das Fledermausschloss” und hat seitdem im Schnitt fast 3 Bücher pro Jahr geschrieben.
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