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Auf dem Cover sind Wolken, ein oranger Vogel, ein Kirschblütenbaum und die Silhouetten von zwei spielenden Kindern.
  • *Berührendes Kinderbuch*
  • Titel: „Cato und die Dinge, die niemand sieht“
  • Originaltitel:“Films die nergens draaien“ 
  • Autor: Yorick Goldewijk
  • Verlag: Ploegsma (Niederlande), Dragonfly (Deutschland) 
  • Erscheinungsjahr: 2021 (Niederlande), 2024 (Deutschland) 
  • Aktueller Preis: 15 Euro (gebundene Ausgabe)
  • Offiziell empfohlen ab: 10 Jahren / ich würd aber eher ab 12 sagen
  • Bewertung: 4 von 5 Pandas 🐼🐼🐼🐼

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Das Erste, was bei diesem Buch ins Auge sticht, ist definitiv der knallorangene Buchschnitt. Ein echter Hingucker! Ob die Geschichte inhaltlich mit dem auffälligen Farbschnitt mithalten kann, erfahrt ihr hier:

Um es gleich vorwegzunehmen, ja, sie kann auf jeden Fall mithalten! Die Geschichte ist sehr berührend und keine, die man so leicht wieder vergisst.

Worum geht es? 

Die Mutter der 12-jährigen Cato ist bei der Geburt verstorben, weshalb das Mädchen nur mit dem Vater aufwächst, der gefühlt in einer ganz anderen Welt als Cato lebt, da er den Verlust von Catos Mutter nie überwunden hat und deshalb kaum zugänglich ist. Ein schwieriges Zusammenleben zwischen Cato, die den Vater oft als „armes Würstchen“ sieht und dem Vater, der der Meinung ist, dass Cato endlich erwachsen werden solle.

Die Nachbarin Cornelia kümmert sich um die beiden, was Cato aber gar nicht mag, da sie Cornelia nicht leiden kann. Freunde hat Cato keine, legt aber auch keinen Wert auf die Gesellschaft der anderen Kinder, die oft sehr gemein zu ihr sind. Da ist ihr die Gesellschaft ihres treuen Kaninchens lieber.

Eines Tages entdeckt Cato eine Visitenkarte auf dem Klavier ihres Vaters, auf der zu lesen  dass in dem Kino von Frau Kano „„Filme, die nirgends laufen, aber die du schon immer sehen wolltest“ laufen.

Catos Neugierige ist geweckt, so dass sie zu dem alten, scheinbar verlassenen Kino geht und dort Frau Kano kennenlernt, die sie mitnimmt auf ganz besondere Zeitreisen. Wird Cato auf diese ungewöhnliche Weise doch noch ihre Mutter kennenlernen? Und wird sich das Verhältnis zu ihrem Vater ändern? Und sind diese „Reisen“ eigentlich völlig ungefährlich? 

Dieses Buch ist zwar offiziell ein Kinderbuch, aber definitiv keins der Art „leichte Kost“. Die Geschichte, in der sich so vieles um die Themen Tod und Verlust dreht, ist sehr bewegend und kann durchaus „besonders“ genannt werden. Dafür spricht auch die Auszeichnung als „Kinderbuch des Jahres 2022 “mit dem Goldenen Griffel, dem bedeutendsten niederländischen Literaturpreis. 

Cato ist eine Protagonistin, die es nicht leicht hat. Sie leidet darunter, dass sie ihre Mutter nie kennenlernen konnte, ist eine Außenseiterin, passt nicht so richtig dazu und hat damit aufgrund ihrer selbstbewussten Art keinen Stress. Gut so, denn es wäre ja langweilig, wenn alle gleich „ticken“ würden. 

Die Kapitel sind kurzgehalten, was beim Lesen schnell für den bekannten „Nur noch ein Kapitel“-Effekt sorgt, mit dem man ein Buch oft ruckzuck ausgelesen hat.

Die Grundthematik ist zwar eine schwierige, aber durch den entspannten Schreibstil des Autors löst die Geschichte meiner Meinung nach trotzdem keine Schwermütigkeit aus. Cool ist auch das sehr ungewöhnliche Setting in dem besonderen Kino.

In dem Buch sind viele spannende Charaktere versammelt, die für Lesespaß sorgen.

‼️ Triggerwarnung: In dem Buch geht es um die Themen Tod und Verlust…

Ich bedanke mich beim Dragonfly Verlag für die kosten- und bedingungslose Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 🫶

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